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1332. vor Dezember 25. Liegnitz (act.).

proximo judicio ante nativ. dom. nostri Jesu Christi.

Nikolaus, Erbvogt zu Liegnitz, und die Schöffen Nikolaus Hartungi, Sidil Procotindorf, Hermann Clare, Cunad Hese, Rychil der Weber, Peter claviger (Sleusser 1338, vgl. Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz 484) und Siffrid Culburn (Kühlborn) bekennen, dass vor ihnen im gehegten Dinge der Leubuser Klosterbruder Johann, Sohn des weiland Liegnitzer Bürgers Cunad Hartungi, namens des Abtes Johann und seines Klosters den Liegnitzer Bürgern Gottfried dem Fleischer und dessen Sohn Johann die dem Kloster in Liegnitz gehörende Fleischbank um jährlich 3 1/4 Mk. vermiethet hat etc., wie in der Urk. vom 17. Dezember (vgl. Reg. 5166).

O. Z.


Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 263 mit den au Pergamentstreifen hängenden Siegeln des Vogtes und der Schöffen, beschrieben in Reg. 3592, wo deswegen zu vergleichen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.